Der Fluss und der Bärenpfad! Ein sehr schöner Nationalpark
zum Paddeln und Wandern direkt an der russischen Grenze. Die Geschichte
mit den Bären: Der ein oder andere Bär der den Park besucht, wird
spätestens durch den "Klick" eines Fotoapparates sofort wieder
verscheucht. Wenn überhaupt wird ein Bär nur frühmorgens weit abseits
der Wanderwege anzutreffen sein. Im Besucherzentrum kann man sich einen
Eindruck von der Größe dieses bis zu 300kg schweren Tieres
verschaffen.
Ausgangspunkt für die Touren ist der Natur-Campingplatz am
Besucherzentrum. Gegenüber der biologischen Forschungsstelle Oulanka.
Tolle Atmosphäre vor Ort, die Rentiere laufen über den C-Platz! Boot
kann direkt am C-Platz eingesetzt werden.
Der Nationalpark ist eine der artenreichsten Gegenden in
ganz Finnland.
Wer eine Paddelpause einlegen möchte kann auf dem berühmten
"Bärenpfad" den Park erwandern.
An einigen Stellen geht der Fluss in einen See über. Tipp:
Die Flussausfahrt merken, auf der Rückfahrt sind die Ausgänge kaum
zu erkennen. (Kompass oder GPS ratsam) Ich musste eine Familie herauslotsen die
sich verirrt hatte.
Im Nationalpark stehen einige Rentiere an den Flussufern,
mit etwas Glück schwimmen sie vor dem Paddelboot über den Fluss, ein
wirklich tolles Bild.
Kurvenreich geht es durch den Park
Einfache Schnellen erleichtern die Rückfahrt. Die
unberührte Natur macht das Paddeln zu einem beindruckendem Erlebnis.
Das Tal "Oulankajoki" ist eine wichtige
Einfallstraße für Spezies aus dem Osten. Auf diese Weise entstand im
Park eine einzigartige Mischung östlicher, südlicher und nördlicher
Arten. (Quelle: Metsähallitus 2001)
Bei Sonnenwetter ist diese Wildnis ein absoluter
Naturgenuss
"Taivalköngäs"
Vom Campingplatz aus stromaufwärts problemlos nach 7,5km zu erreichen.
Eine wunderschöne Tagestour
Im Oulanka-Nationalpark darf nur an ausgewiesenen
Rastplätzen übernachtet werden, anbei immer eine Feuerstelle.
"Kiutaköngäs" (100m lang 14m Gefälle)
Stromschnellen für Freaks! Ein Weg zum Umtragen ist vorhanden Am
Naturparkplatz muss das Boot allerdings noch 45 Treppenstufen hinunter zur
Einsatzstelle getragen werden.
Wer zuerst gegen die Strömung paddelt muss manchmal
"leiden". Um wenige kurze Schnellen zu überwinden, wird
das Boot gezogen, da es zeitweise zu flach und steinig wird.
Auf dem Weg nach "Russland" fließt der "Oulankajoki"
durch eine schöne Canyon-Landschaft. Hier ist für Wanderpaddler umtragen
angesagt.
Die Einsatzstelle unterhalb des "Kiutaköngäs",
von hier aus geht es noch ca. 25 km in Richtung Russland.
Rücktransport kann vom Campingplatz aus organisiert werden. Nach Russland
darf nicht gepaddelt werden. Der Fluss fließt weiter durch den russischen
Nationalpark in eine wohl noch einsamere Wildnis. Die Tour wäre ein Traum
von mir.
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