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								| Kanu-Tour-"Rio 
								Miño/Minho" Juli 2016 
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								| 240km auf dem
								 "Rio 
								Miño/Minho".  
								
								Lugo - Caminha, Galicien/Portugal.
 Portagen: 5 Staudämme (1-5 km), eine 
								ungewollte Wildnisportage, etwa 10km und ein paar 
								kleine Umsetzstellen.
 Landschaftlich eine sehr grüne, einsame und 
								schöne Tour. Geringer Bootsverkehr nur am 
								Unterlauf.
 Auf weitere Paddler trafen wir nicht.  
								(Seite/Karte August/2017 aktualisiert!)
 
 
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																|  | Anreise: Flug 
																FR 3671 brachte 
																uns von Bremen 
																nach Porto. Um 
																19:30 Uhr trafen 
																wir im 
																nahegelegenen 
																Hotel am 
																Airport ein. Am 
																darauffolgenden 
																Morgen kauften 
																wir vor Ort in 
																einer Nebenstraße 
																Gaskartuschen. 
																Die Weiterfahrt mit 
																dem Bus 
																zur 
																Einsetzstelle: 
																Nach dem 
																Verlassen des 
																Terminals 
																befindet sich 
																die Haltestelle 
																für den Fernbus 
																nach Vigo gleich 
																rechts. Morgens 
																um 
																10:45 Uhr fuhren 
																wir mit 
																www.autna.com, 
																für 12 €/Person 
																nach Vigo, 
																Fahrzeit 2Std15. 
																Tickets hatte 
																ich vorher 
																online gebucht. Vom Busbahnhof 
																in Vigo fuhren 
																wir mit 
																www.monbus.es, um 
																15:15/Ortszeit, 
																für 16.60 € 
																weiter nach Lugo, 
																Fahrzeit 3Std15, 
																die Tickets oben 
																im Busbahnhof 
																kaufen, dort 
																befindet sich 
																auch ein 
																Restaurant.
																Um 18:30 Uhr kamen 
																wir in Lugo an 
																und schleppten 
																unsere 
																Ausrüstung 1,4km 
																weit 
																zum Hostel 
																direkt am 
																Flussufer,
																puh... 
																geschafft.
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																| 
 
																				
																								| Die gute Einsetzstelle in Lugo liegt perfekt am Hostel (Roots & Boots) unterhalb der Puente Romano.
 
 Nach dem einfachen Frühstück im Hostel deckten wir uns für die ersten Tage mit Verpflegung im Supermarkt ein, der etwa 1 km entfernt vom Hostel liegt.-
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																| Der 
																erste Paddeltag:  
																Zum Einpaddeln 
																begleiteten uns 
																Wolken am Himmel 
																und "nur" 22°,
 die iberische 
																Sonne war also 
																noch gnädig mit 
																uns.
 Die ersten 
																Hindernisse 
																waren nicht alle 
																fahrbar, kleine 
																Umsetzstellen 
																bremsten uns 
																etwas aus.
 
 
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																| Galicien: Die 
																grüne Lunge 
																Spaniens, 
																ja...es wurde 
																schnell 
																deutlich.
 
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																| Wir 
																hatten immer 
																ausreichend 
																Wasser unterm 
																Kiel. Ich 
																rechnete vorab 
																mit mehr 
																Abschnitten zum 
																Treideln.
 Paddeln durch 
																Wassergärten, 
																sehr hübsch.
 
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																| Auf den 
																ersten 20 
																Kilometern 
																gab es immer 
																wieder kleine 
																Paddelherausforderungen 
																zu bewältigen.
 
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																| Klasse 
																und wilde 
																Paddelstrecke 
																durch eine sehr 
																einsame Region, 
																großartig.
 
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																| Der 
																Wasserstand auf 
																dem 
																Rio Miño 
																war ab Lugo 
																ausreichend bis 
																gut.
 
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																| Nach knapp 30 
																Paddelkilometern 
																wird der 
																Rückstau des 
																ersten Staudamms 
																sichtbar.
 Der Stausee war 
																im Juli 2016 
																ausreichend 
																gefüllt. Bei der 
																google street 
																view - Aufnahme 
																vom September 
																2012 von der 
																Brücke (LU 633,) 
																bei Portomarin, 
																ist ein deutlich 
																geringerer 
																Wasserstand, 
																kaum paddelbar, 
																zu erkennen.
 
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								|  | 
				
								| 
												
																| 800m 
																vor der 
																Straßenbrücke 
																LU-633 bei 
																Portomarin 
																befindet sich 
																auf der rechten 
																Seite etwas 
																oberhalb der 
																Campingplatz 
																"Casa Rual Santa 
																Marina". Dort 
																standen nur 
																einige Zelte und 
																im Restaurant 
																wurden wir mit 
																einem leckeren 3 
																Gänge-Menü 
																und 
																Wein aus der 
																Region bewirtet.
 
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																| Die 
																Brücke der 
																LU-633 ist nach 
																etwa 33km 
																erreicht. 
																Unschwer zu 
																erkennen... 
																Nessi lebt auch 
																auf dem 
								Rio Miño 
																;-)
 
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																| Der 
																Himmel nahm 
																langsam seine 
																obligatorische 
																dunkelblaue 
																Farbe an und die 
																Temperaturen 
																stiegen auf über 
																30°C.
 In den kommenden 
																Tagen erreichten 
																wir Werte um 
																35°C im 
																Schatten, puh!
 Nach wie vor 
																völlige 
																Einsamkeit, 
																einfach 
																großartig!
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								| 
												
																| Wir 
																sahen viele 
																kleine - und 
																größere 
																Weinanbaugebiete. 
																Geeignete 
																Nachtlager waren 
																kaum vorhanden.
 
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																| Kurz 
																vor der ersten 
																großen Staumauer 
																und Portage.
 
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																| Nach 
																etwa 65km trafen 
																wir auf die
																erste 
																Staumauer. 
																Vor der Mauer 
																befindet sich 
																rechts ein 
																Anleger und
 eine Zufahrt für 
																PKWs mit 
																Bootstrailer. 
																Das Aussetzen 
																verlief somit 
																ganz einfach.
 
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								| 
												
																| Die 1te Portage:
																Länge 
																etwa 5km, die 
																Strecke führte 
																uns über den 
																Damm in die 
																Berge hoch zum 
																nächsten Dorf (Pesqueiras). 
																Das war 
																anstrengend, 
																nicht nur weil 
																wir über 30°C 
																hatten. Das Dorf 
																durchquerten wir 
																leicht bergab
 bis zur LU-533.
 
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								| 
												
																| Auf  
																dem 
																Seitenstreifen 
																der LU-533 
																gingen wir bis 
																zum Abzweig kurz 
																vor der großen 
																Brücke. Hier 
																bogen wir in die 
																kleine Straße 
																LU-617 ein, die 
																parallel zum Rio 
																verläuft, der 
																folgten wir bis 
																zu einer kleinen 
																älteren Brücke. 
																Etwa 80m weiter 
																geht ein 
																schmaler Fahrweg 
																rechts runter 
																zum Rio, nach 
																ein paar Hundert 
																Meter trafen wir 
																auf eine 
																Einsetzstelle 
																für Trailer, 
																perfekt :-) ! 
																Portage 
																etwa 
																5,3km...puh!
 
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																| Auf der 
																Suche nach einem 
																geeigneten 
																Schlafplatz 
																paddelten wir 
																noch ein paar 
																Kilometer 
																weiter.
 Foto unten: Von 
																der Brücke der 
																LU-617 
																aufgenommen.
 
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								| 
												
																| Übernachtungsplätze 
																sind schwer 
																aufzufinden, 
																entweder ist 
																alles bewachsen, 
																die Hänge zu 
																steil oder 
																private 
																Weinberge auf 
																die wir uns 
																nicht legen 
																mochten. Blieb 
																also nur die 
																Betonpiste für 
																Bootstrailer.
 
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																| 2te 
																Straßenbrücke an 
																der LU-P-5819 
																nahe dem "Cabo 
																do Mundo".
 
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																| Einzelne 
																Weinbauern sahen 
																wir nur abends. 
																35°C im Schatten 
																sind in Galicien 
																auch nicht 
																obligatorisch im 
																Sommer.
 
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																| Rastplätze 
																im verwachsenen 
																Uferbereich zu 
																entdecken war 
																schwierig, 
																teilweise 
																verweilten wir 
																im Kanu und 
																erholten uns von 
																der Paddelhitze.
 
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																| Tolle 
																Paddellandschaft 
																ein paar 
																Kilometer vor 
																dem 2ten Damm 
																bei OS Peares. 
																Nach wie vor 
																begegnete uns 
																kein Kanu oder 
																Boot, einfach 
																fantastisch :-)
 
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																| Der 2te 
																Staudamm/Aussetzen: 
																Vor dem Damm 
																(bei OS Peares) 
																befindet sich 
																auf der rechten 
																Seite ein 
																Anleger. Die 
																Straße ist über 
																einen schmalen 
																Holzsteg 
																problemlos zu 
																erreichen :-) 
																Wir gönnten uns 
																im Schatten der 
																Bäume eine 
																kleine Pause 
																bevor wir bei 
																der Hitze 
																starteten.
 
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																| 2ter Damm - 
																Portage/Einsetzen: 
																Auf der rechten 
																Uferseite der 
																Straße folgen 
																und 2,5km bis 
																zur 
																Eisenbahnbrücke 
																in OS Peares 
																gehen.
 
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								| 
												
																| Im 
																Ort bestehen 
																Einkaufsmöglichkeiten 
																und es gibt auch 
																ein paar Bars 
																und 2 
																Restaurants.
 OS Peares ist 
																ein hübscher Ort 
																in schöner 
																Flusslage, 
																gefiel uns gut.
 
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								| 
												
																| Kurz 
																vor der 
																Eisenbahnbrücke/Einsetzstelle 
																befindet sich 
																ein Restaurant, 
																der Koch 
																bereitete uns 
																schnell etwas 
																leckeres zu. Die 
																2 Bier zum Essen 
																wurden beim 
																Paddeln in 
																sekundenschnelle 
																wieder verbrannt 
																;-)
 
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																| Die 
																Einsetzstelle: 
																Gegenüber mündet 
																der Rio Sil in 
																den Miño.
 Die 
																Einsetzstelle 
																ist insgesamt 
																gut zu 
																erreichen. Die 
																2te Portage war 
																aber auch 
																deutlich 
																leichter, der 
																Höhenunterschied 
																war viel 
																geringer. Hier 
																machten uns nur 
																die 36°C im 
																Schatten etwas 
																zu schaffen ;-)
 
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								| 
												
																| Auf zum 
																nächsten Damm in 
																Ourense. In OS 
																Peares besteht 
																die Möglichkeit 
																in die Bahn zu 
																steigen.
 Die wenig 
																befahrene 
																Bahnstrecke 
																verläuft nun 
																teilweise am 
																Fluss entlang.
 
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																| Der 3te Damm 
																(Ourense): 
																Vor dem Damm 
																befindet sich 
																auf der linken 
																Seite eine 
																Betontreppe die 
																ins Wasser 
																führt, die 
																gehört zum 
																Kanuverein 
																Ourense, hier 
																ist der Ausstieg 
																einfach. Auf der 
																rechten Seite 
																liegt noch ein 
																Anleger, auch 
																hier wäre das 
																Aussetzen 
																möglich, 
																allerdings ist 
																der Weg zur 
																Straße etwas 
																beschwerlicher 
																und länger.
 
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								| 
												
																| Bevor wir in 
																Ourense das Kanu 
																aus dem Wasser 
																holten, buchten 
																wir spontan noch 
																ein Hotel in der 
																Stadt, wir 
																entdeckten zuvor 
																keine geeignete 
																Übernachtungsstelle 
																in der Natur :-( 
																und es war schon 
																etwa 19:00 Uhr.
 An den selten 
																anzutreffenden 
																Biergärten auf 
																der Strecke 
																legten wir gerne 
																eine Pause 
																ein...hmm :-)
 
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								|  | 
				
								| 
												
																| Portage 
																am 3ten Damm in 
																Ourense: 
																Geplant war 
																eigentlich etwa 
																1km weiter auf 
																der rechten 
																Uferseite wieder 
																einzusetzen, 
																wäre möglich. 
																Wir entschlossen 
																uns aber für die 
																Hotelübernachtung 
																in der Stadt, 
																leider lag das 
																nächstgelegene 
																Hotel knapp 4km 
																entfernt. Bei 
																immer noch 36°C 
																im Schatten 
																liefen wir 
																überwiegend 
																bergauf zum 
																Hotel auf der 
																linken 
																Flussseite, puh! 
																Um 20:30 Uhr 
																kamen wir im 
																Hotel an und 
																parkten das Kanu 
																in der 
																Tiefgarage. Wir 
																waren nun 
																ziemlich 
																erschöpft, das 
																war hart :-( uns 
																trieb es nach 
																dem Duschen nur 
																noch auf die 
																Hotelterrasse. 
																Energie für eine 
																kurze 
																Stadtbesichtigung 
																fehlte... :-/
 
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																| Die 
																Einsetzstelle am 
																darauffolgenden 
																Morgen lag etwa 
																1km vom Hotel 
																entfernt, 
																unterhalb der 
																Fußgängerbrücke, 
																bergab war die 
																leicht zu 
																erreichen :-)
 
 |  | 
				
								|  | 
				
								| 
												
																| Kurz nach dem 
																Einsetzen 
																steuerten wir 
																auf die Puente 
																Romano und 
																anschließend auf 
																die Puente del 
																Milenio zu. Kurz 
																vor der zweiten 
																Brücke befindet 
																sich eine 
																Wildwasserstelle, 
																ansehen!
 
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								|  | 
				
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																| Ab Ourense 
																paddelten wir 
																kurzzeitig durch 
																etwas 
																Wildwasser, WW 
																I-II.
 
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																| Die 
																Aussetzstelle am 
																4ten Damm:
																Direkt 
																nach der 2km 
																langen 
																Regatta-Strecke 
																auf der linken 
																Seite am 
																Anleger (Parque 
																Náutico de 
																Castrelo), folgt 
																ein paar Meter 
																weiter ein 
																Ruderverein, 
																dort besteht 
																eine gute 
																Aussetzmöglichkeit. 
																An dieser Stelle 
																legten wir eine 
																3-stündige 
																Mittagspause 
																ein. Vor der 
																längeren Portage 
																wollten wir bei 
																der Bullenhitze 
																etwas Kräfte 
																sammeln.
 
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																| 
																				
																								| Portage am 4ten Damm: 2,5km Über die OU-402 sind wir bis zur 2ten Brücke
 nach dem Damm gelaufen.
																Die alte Brücke ist gesperrt
 bzw. aus Sicherheitsgründen stillgelegt worden.
 Direkt vor der Brücke beginnt ein schmaler unwegsamer
 steiler Pfad zum Fluss . Es war sehr mühsam das
 Equipment dort runter zu bringen :-/
 Unten: Die alte Brücke. Um eine geeignete Einsetzstelle
 zu entdecken ging ich zuerst auf die neue Brücke.
 
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																| Wir schlugen 
																unter der alten 
																Brücke unser 
																Nachtlager auf. 
																Nachts wurden 
																wir von einer 
																kleinen Rotte
 Wildschweine 
																überrascht, als 
																ich mich mit 
																Stirnlampe und 
																Paddel erhob, 
																verschwanden sie 
																;-)
 
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																| Früh morgens 
																machten wir uns 
																auf den Weg zur 
																5ten Staumauer.
 
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								| 
												
																| Nach wie vor 
																paddelten wir 
																ganz alleine auf 
																der Strecke.... 
																weder Paddler 
																noch Boote in 
																Sicht. Perfekt 
																:-)
 
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																| Nach einigen 
																Paddelstunden 
																durch die 
																einsame Natur 
																erreichten wir 
																die 5te und 
																letzte Staumauer
 auf dem
																
																
																Rio Miño.
 
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								|  | 
				
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																| Aussetzen am 
																5ten Damm: 
																Kurz vor der 
																Mauer befindet 
																sich auf der 
																linken Seite ein 
																alter 
																schrottreifer 
																Anleger.
 Von dort führt 
																ein schmaler Weg 
																zur 
																Kraftwerks-Zufahrtstraße. 
																An der Straße 
																nach links 
																bergauf gehen,
 bis zur 
																Hauptstraße und 
																nach rechts 
																bergab Richtung 
																Brücke.
 
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								| 
												
																| Links vor der 
																Brücke führt ein 
																schmaler Fahrweg 
																Richtung Fluss. 
																Über eine Leiter 
																ist das 
																Flussufer bzw. 
																ein kleiner 
																Strand zu 
																erreichen. Aus 
																dem Damm wurden 
																gewaltige 
																Wassermassen 
																abgelassen. Die 
																Strömungsgeschwindigkeit 
																war sehr hoch, 
																dazu an der 
																Einsetzstelle WW 
																III, ich 
																erkundete die 
																Situation etwa 
																500m weiter 
																flussabwärts, 
																dort ging 
																richtig die Post 
																ab. Wir 
																entschlossen uns 
																nicht 
																einzusetzen und 
																abzuwarten bis 
																am Damm der 
																Wasserablass 
																gedrosselt 
																wurde. Wir 
																erholten uns 
																erst einmal von 
																der 
																Portage (1km) 
																und Hitze, bei 
																einer Tasse Tee 
																und Fertigessen.
 
 |  | 
				
								|  | 
				
								| 
												
																| Am Nachmittag 
																reduzierte sich 
																die am 
																Damm Frieira 
																abgelassene 
																Wassermenge 
																sichtlich. An 
																der 
																Einsetzstelle 
																hatten wir nur 
																noch WW II und 
																wir entschlossen 
																uns zu starten. 
																Wir starteten 
																etwas ins 
																Ungewisse, über 
																den folgenden 
																Streckenabschnitt, 
																etwa 25km, besaß 
																ich nur wenig 
																Infos...
 Tja... das war 
																ein Fehler ;-) 
																es ging nun 
																ziemlich wild 
																zur Sache, nach 
																der ersten 
																WW-Stelle hatten 
																wir 50 Liter und 
																nach der 2ten 
																WW-Stelle etwa 
																100Liter Wasser 
																im Boot... shit! 
																Vor der 3ten 
																WW-Stelle 
																hielten wir am 
																Ufer an und das 
																war gut so :-() 
																die hätten wir 
																mit der offenen 
																4.50m langen und 
																vollbeladenen 
																Nussschale nicht 
																mehr 
																überstanden. Mit 
																einer derart 
																hohe Walze hatte 
																ich auf der 
																Strecke nicht 
																gerechnet. Da es 
																auch keine 
																geeignete Stelle 
																zum Umtragen 
																gab, 
																entschlossen wir 
																uns etwa 8km 
																nach dem Damm 
																Frieira, für 
																einen 
																vorläufigen 
																Abbruch der 
																Tour, schade :-(
 
 Auf dem 
																Streckenabschnitt 
																bis zum 
																Abbruch/Aussetzen 
																in der Wildnis, 
																habe ich keine 
																Fotos machen 
																können, da war 
																ich zu sehr mit 
																dem Paddeln 
																beschäftigt ;-)
 Nun 
																begann aber die 
																eigentliche 
																Odyssee erst :-(
 Wir 
																standen nun 
																mitten
																in der 
																Wildnis in einer 
																völlig 
																unzugänglichen 
																Region. Die Ufer 
																waren total 
																zugewachsen.
 Heiko blieb beim 
																Boot und ich 
																erkundete die 
																Region, nach 
																einiger Zeit 
																entdeckte ich 
																eine alte 
																verwahrloste 
																Hütte und einen 
																schmalen 
																zugewachsenen 
																Weg, der vor 
																einer Felswand 
																endete. Etwas 
																frustriert 
																kehrte ich zu 
																Heiko zurück und 
																wir brachten das 
																Boot und Gepäck 
																erst einmal zur 
																Hütte, dafür 
																benötigten wir 
																etwa eine 
																Stunde. Die 
																Hütte war nicht 
																weit entfernt, 
																aber wir kamen 
																mit dem vielen 
																Gepäck kaum 
																durch das 
																Buschwerk.
 Von der Hütte 
																aus mussten wir 
																nun steil 
																bergauf, auf 
																google maps 
																erkannten wir 
																ein Dorf in der 
																Nähe, aber dies 
																lag etwa 100m 
																über uns in den 
																Bergen. Für die 
																ersten 50m 
																Höhenmeter 
																benötigten wir 3 
																Stunden :-( Die 
																einzige 
																Möglichkeit das 
																Dorf zu 
																erreichen, war 
																einen alten 
																Weinberg zu 
																durchqueren, der 
																war aber völlig 
																zugewachsen mit 
																Dornenbüschen. 
																Um da durch zu 
																kommen, hatten 
																wir nur ein 
																kleines 
																Taschenmesser 
																und einen 
																Mini-Seitenschneider. 
																Das war also die 
																völlige 
																Katastrophe. 
																Abends um 22:00 
																Uhr erreichten 
																wir einen alten 
																Fahrweg, der bis 
																auf eine kleine 
																Stelle (siehe 
																Foto unten 
																links) 
																zugewachsen war, 
																hier schlugen 
																wir unser 
																"bequemes" 
																Nachtlager auf.  
																Wir benötigten 4 
																Std um unser 
																Equipment 50 
																Höhenmeter zu 
																bewegen, 
																unfassbar. Eine 
																Machete für die 
																Paddeltour im 
																Sommer 2017 habe 
																ich schon 
																bestellt ;-)
 
 Nachtrag: 
																Im Juni 2017 
																bin ich bei Arbo 
																etwa 10km am
																
								 Rio Miño 
																entlang 
																gewandert.
 Hier ein paar 
																Eindrücke der 
																Wildwasserstellen:
 http://www.travelkai.de/kanu_wandern_nordportugal.htm
 
 
 
 |  | 
				
								|  | 
				
								| 
												
																| Am nächsten 
																Morgen sah ich 
																meine Beine ;-) 
																und erkundete 
																die Strecke zum 
																Dorf, danach war 
																mir klar, das 
																wird eine 
																weitere 
																Herausforderung!
 Wir standen früh 
																morgens auf und 
																waren schneller 
																als gedacht, 
																etwa in einer 
																guten Stunde, 
																mit dem Gepäck 
																im Dorf.
 Im Dorf fragten 
																wir nach einer 
																Fahrgelegenheit, 
																aber alle 
																infrage 
																kommenden Leute 
																mit Fahrzeug 
																waren unterwegs, 
																immerhin 
																erklärte uns 
																eine sehr nette 
																alte Dame den 
																kürzesten Weg 
																nach Frieira zum 
																Bahnhof. 
																Mittlerweile 
																erfuhr ich übers 
																smartphone von 
																meiner 
																Lebenspartnerin 
																das die Bahn 
																dort nur 2mal 
																täglich hält, 
																12:50 und spät 
																abends. Um 9:30 
																machten wir uns 
																mit 25 bzw. 35kg 
																Gepäck auf dem 
																Rücken und dem 
																Boot/Bootswagen 
																(Ein Rad vom 
																Bootswagen 
																musste schon 
																dran glauben auf 
																der Tour) auf 
																den Weg, puh! 
																Etwa 10km 
																bergauf und 
																bergab lagen vor 
																uns. Los 
																geht`s... wir 
																wollten die Bahn 
																um 12:50 
																erreichen.
 
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																| Zum Bahnhof von 
																Frieira zu 
																laufen war reine 
																Knochenarbeit 
																;-) . Im letzen 
																Dorf vor dem 
																Bahnhof trafen 
																wir auf eine
																dort lebende 
																Familie, die uns 
																von der alten 
																Grenzstation und 
																von der 
																EU-finanzierten 
																neuen Holzbrücke 
																erzählte, die 
																Portugal mit 
																Spanien 
																verbindet.
 
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																| Um kurz nach 
																11:00 Uhr 
																erreichten wir 
																über eine Treppe 
																von der 
																Straßenbrücke 
																(OR-412) den 
																kleinen Bahnhof 
																Frieira.
																Nach einer 
																kurzen 
																Erholungspause 
																packten wir 
																alles zusammen 
																und bestiegen 
																mit etwa 92kg 
																Gepäck die Bahn 
																und fuhren bis 
																Salvaterra 
																(knapp 30km).
 
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																| Wir stiegen in 
																den fast leeren 
																RE an der Tür 
																mit dem 
																Rollstuhlsymbol 
																ein, kaum hatten 
																wir das Gepäck 
																verstaut und die 
																Sitzplätze 
																eingenommen, kam 
																der Schaffner 
																herbei. Ich 
																befürchtete 
																schon, das er 
																sich wegen des 
																vielen Gepäcks 
																beschwert, aber 
																nein, der 
																verwickelte uns 
																die ganze 
																Fahrzeit über in 
																ein Gespräch und 
																war sehr an 
																unserer 
																Paddeltour 
																interessiert. Er 
																erklärte uns das 
																der folgende 
																Streckenabschnitt 
																(Frieira - 
																Sela/Salvaterra)
																auf dem
																
																
																 Rio Miño 
																eine reine
																
																Raftingstrecke
																sei. 
																Ich komme mit 
																dem 
																entsprechenden 
																Paddelboot 
																wieder ;-)
 
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																| Die Bahnstrecke 
																verlief parallel 
																zum Fluss, 
																leider konnten 
																wir nur selten 
																einen Blick auf 
																das Wasser 
																werfen, aber 
																zwischen den 
																Bäumen hindurch 
																waren sehr viele 
																WW-Stellen zu 
																erkennen.
 
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																| Am Bahnhof in 
																Salvaterra 
																genossen wir 
																kurz das 
																Restaurant und 
																fuhren 
																anschließend mit 
																dem Taxi ins,
 auf der anderen 
																Flusseite 
																liegende 
																portugiesische 
																Monção, zum 
																spontan 
																gebuchten Hotel.
 Den Abend 
																verbrachten wir 
																im hübschen Ort 
																mit Blick auf 
																den Fluss.
 
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																| Am darauffolgen 
																Morgen bauten 
																wir das Kanu auf 
																und setzen 100m 
																vor dem Hotel 
																wieder in den 
																Fluss ein.
 
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																| Wir starten bei 
																WW I und einer 
																ordentlichen 
																Fließgeschwindigkeit 
																entspannt in den 
																Tag.
 
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																| Vorbei am 
																Castelo de 
																Salvaterra 
																paddelten wir in 
																Richtung TUI.
 
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																| Wir waren immer 
																noch alleine auf 
																dem Fluss 
																unterwegs, 
																einfach 
																großartig :-)
 
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																| Mittagspause 
																im spanieschen 
																TUI.
 
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																| Wir 
																paddelten weiter 
																bis zur Bar Myro 
																- Lovelhe 
																Vilanova de 
																Cerveira auf 
																portugiesischer 
																Seite.
 Das in flussnähe 
																liegende Hotel 
																war leider 
																ausgebucht, 
																somit liefen wir 
																2,5km zum 
																nächsten Hotel 
																:-/
 
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																| Abends sahen wir 
																uns noch den 
																sehenswerten Ort 
																"Vila Nova de 
																Cerveira" an.
 
 Der letzte 
																Paddeltag: Noch 
																15km bis zur 
																Mündung am 
																Atlantik. Eine 
																letzte Pause im 
																Cafe am 
																Flussufer.
 
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																| Bevor wir an der 
																Flussmündung auf 
																der linken 
																Seite, mit dem "Parque 
																Campismo Orbitur 
																Caminha" unser 
																Endziel 
																erreichten, 
																wurde das Wasser 
																noch etwas 
																kabbelig :-)
 
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																| Nach 240 
																abenteuerlichen, 
																anstrengenden 
																und 
																wunderschönen 
																Paddelkilometern, 
																endete hier im
 portugiesischen 
																Caminha unsere 
																Kanutour.
 
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																| Nach der 
																Paddeltour kam 
																uns der 
																Campingplatz am 
																Meer wie ein 
																Rummelplatz vor.
 
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																| Morgens brachte 
																uns ein Taxi zum 
																3km entfernten 
																Bahnhof Caminha.
 Von dort fuhren 
																wir zum Bahnhof 
																Campanha/Porto 
																und weiter mit 
																der Metro zum 
																Hotel am 
																Airport.
 
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																| Fazit: 
																Zweifelsohne 
																eine 
																landschaftlich 
																sehr 
																ansprechende und 
																abwechslungsreiche 
																Kanutour.
 Die Portagen von 
																bis zu 5,3km 
																sind teilweise 
																anstrengend und 
																die 
																Einsetzstellen 
																zu erreichen 
																eine 
																Herausforderung, 
																aber die Mühen 
																waren es wert. Galicien
																
																vom Rio Miño aus 
																zu betrachten 
																war schlichtweg 
																klasse und das 
																Paddeln dort 
																bereitete uns 
																ohnehin sehr 
																viel Freude. Da die 
																Uferregionen 
																sehr dicht 
																bewachsen sind, 
																war es z.T. 
																schwer, wilde 
																Übernachtungsstellen 
																(Wildzelten ist 
																verboten in 
																Spanien, eigenes 
																Risiko. Auf 
																keinen Fall ein 
																Lagerfeuer in 
																der Wildnis 
																machen!) 
																zu entdecken, 
																von daher wichen 
																wir zeitweise 
																auf Hotels aus. 
																Campingplätze 
																sind so gut wie 
																keine vorhanden. 
																Auf dem Fluss 
																ist annähernd 
																kein 
																Bootsverkehr, 
																prima!
 
 Tipps: 
																Nach dem 5ten 
																bzw. vom Meer 
																aus betrachtet 
																vor dem 1ten Damm folgt 
																auf etwa 25km 
																eine Raftingstrecke. 
																Das Wildwasser 
																WW II - IV ist 
																je nach 
																Jahreszeit und 
																Wasserablauf am 
																Damm Frieira 
																unterschiedlich 
																stark.
 Mit dem 
																offenen -und 
																beladenen 
																Wanderkanadier 
																würde ich die 
																Strecke nur 
																erfahrenen 
																Kanuten (wenn 
																überhaupt) 
																empfehlen und 
																auch nur bei 
																geringen 
																Wasserablauf am 
																Damm. Ich werde 
																diesen 
																Streckenabschnitt 
																in den kommenden 
																Jahren noch 
																einmal mit dem 
																entsprechenden 
																Paddelboot 
																erkunden und 
																differenzierter 
																davon berichten.
 Ergänzung/Juni 
																2017: Ich bin 
																eine Strecke von 
																10km am Fluss 
																entlang 
																gewandert, auf 
																diesem 
																Streckenabschnitt 
																kam eine 
																WW-Stelle nach 
																der Anderen.
 Es ist dringend 
																ratsam sich die 
																WW-Stellen 
																(Frieira 
																flussabwärts, 
																etwa 25km) 
																vorher 
																anzusehen, es 
																gibt vereinzelt 
																gefährliche 
																Walzen. Wer 
																sicher sein 
																möchte, bucht 
																vorab bei 
																örtlichen 
																Anbietern eine Raftingtour.
 Um den 
																Streckenabschnitt 
																mit der Bahn zu 
																überbrücken den 
																Fahrplan 
																beachten, die 
																Züge halten 
																nicht oft am 
																Bahnhof Frieira.
 Noch 
																etwas Wichtiges: 
																Auf den ersten 
																etwa 30km, ab 
																Lugo, hatten wir 
																während unserer 
																Kanu-Tour 
																ausreichend 
																Wasser im Fluss 
																zum Paddeln. Das 
																kann in einem 
																regenarmen Jahr 
																anders sein, wie 
																ich oben im 
																Bericht schon 
																erwähnte, 
																vielleicht ist 
																dann an der 
																einen oder 
																anderen Stelle 
																treideln 
																angesagt.
 Historisches 
																Hochwasser:
 Crecida 
																histórica del 
																Río Miño 20 12 - 
																YouTube
 
 Ein Blick in die 
																Vergangenheit:
 Rio Miño,  el 
																Padre de los  
																ríos gallegos. 
																(ourense-natural.es)
 
 
 
 
 
 
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